- Seit über 20 Jahren gibt es nun schon die Pacohoro/Friedenszeit… und Aktionen für den Weltfrieden meinerseits.
- Eine Pilgerreise von einem buddhistischem Tempel in Berlin nach Rom zum Vatikan gab es schon 1998.
- 2002 kam die Veröffentlichung des ersten Untergrundcomics für den Weltfrieden dazu.
- Pacohoro hatte seitdem Zeit zum Reifen…. lest hier, was gerade an aktuellen Aktionen läuft und erfahrt, wie man die Friedenszeit gewaltlos einführen kann.
Tutorial 4 Future – das aktuelle Projekt auf YouTube!
Utopikon
Die Utopie-Ökonomie-Konferenz UTOPIKON ist ein Mitmachraum, um utopiegtaugliche Alternativen zu diskutieren und zu leben.
Es geht um Wege und Herausforderungen in eine geldfreie Gesellschaft. Die UTOPIKON möchte zum Diskurs einladen. Wie können wir solidarisch wirtschaften? Wie sehen Alternativen für eine zukunftsfähige Ökonomie aus? Wie möchten wir leben? ‚Ökonomie‘ kommt von ‚Oikos‘ – Hausgemeinschaft, die Teilhabe aller. Die aktuelle wirtschaftliche Situation lässt jedoch nicht teilhaben, sie separiert eher.
Wie alle unsere Projekte vom Projekt- und Aktionsnetzwerk living utopia wird die UTOPIKON nach den begleitenden Motiven geldfrei, vegan, ökologisch und solidarisch organisiert und verwirklicht. Die UTOPIKON lädt zum Perspektivwechsel ein und möchte dazu anregen, mal außerhalb der gewohnten Konventionen zu denken und zu handeln. weiterlesen→
„Zukunft für alle“ – Die neue große gesellschaftliche Leitidee gemeinsam gestalten
Der VISION SUMMIT 2016 am 11. November im Allianz Forum in Berlin ist der Startpunkt einer neuen und sehr ambitionierten Initiative. Das Motto der Initiative wie der beiden VISION SUMMITS 2016 und 2017 ist „Future for All – The Power of Social Inclusion“. Es geht um nicht weniger als eine nächste Stufe von Social Innovation zu System Innovation – zu einer neuen gesamtgesellschaftlichen Leitidee… Mehr dazu hier.
Das Hauptproblem der Gegenwart ist das Fehlen einer breit überzeugenden konstruktiven gesellschaftlichen Leitidee, so wie es einst „Wohlstand für alle“ und die soziale Marktwirtschaft war. Wer kann diese schaffen und wie kann sie konzeptionell aussehen?
Die inzwischen sehr vielfältige Szene rund um Social Innovation kann hier eine Schlüsselrolle spielen. Die neue Leitidee sollte um den Schlüsselgedanken einer grundlegend neuen Qualität und Universalität von gesellschaftlicher Teilhabe aller an den entscheidenden individuellen wie gesellschaftlichen Zukunftsfaktoren kreisen, um „Social Inclusion“ im Sinne von „Future for All“. Auf diesen Gedanken kamen nicht zufällig parallel sehr viele vorausdenkende Menschen und Organisationen, so dass der VISION SUMMIT hier zunächst insbesondere einmal diese Kräfte bündeln und darauf weiter aufbauen kann.
Um eine derartige neue verbindende Leitidee mit Substanz zu füllen und letztlich zu einem großen Durchbruch in allen gesellschaftlichen Bereichen zu bringen, bedarf es einer Vielzahl von klug überlegten Schritten, aus der eine starke, visionäre, integrative und umfassende gesellschaftliche Initiative hervorgeht. Genau dies gemeinsam anzugehen und zu gestalten ist das Ziel des VISION SUMMIT 2016
Die Teilnahme Am Kapitalismustribunal
Achtung: Trotz schriftlicher Nachfrage ist es mir nicht gelungen herrauszufinden, weshalb keine Novemberprozesse in Wien stattfinden. Bisher kam keine Antwort.
Ist der Kapitalismus ein Verbrechen?
Immer mehr Menschen beobachten zunehmende Unfreiheit und Ungleichheit. Gleichzeitig zeigt sich ihnen das ökologische Desaster. Geltendes Recht und Rechtsempfinden klaffen auseinander. Im Kapitalismustribunal wird die Frage der Schuld des Kapitalismus‘ und seiner Protagonisten fair verhandelt. Alle Anklagen werden zugelassen und hier gesammelt. Jeder lebende Mensch kann anklagen!
Ich habe das auch gemacht! →
Diese Aktion läuft gerade. Die Ankläger können ihre Klage selber vertreten oder advokatorisch vertreten lassen. Das Kapitalismustribunal startet am 1.5.2016 in Wien. Die Zeitschrift AUGORA 42 ist Kooperationspartner vom Haus Bartleby dort findet man auch →weitere Informationen.
Von der Idee das Talpa-Newtopia-Projekt zu nutzen
Am 09.05.2015 nahmen mein Assistent und ich eine Einladung nach Newtopia zum Anlass, um eine Aktion für das Pacohoroprojekt zu starten. Dort fand eine Feier wegen des Neustarts von Newtopia statt. Newtopia soll, „wie Phönix aus der Asche“, auferstehen. Außerdem wollten die Pioniere dort Ideen für eine bessere Gesellschaft sammeln und diskutieren.
Wir waren gut vorbereitet, schließlich haben wir schon seit dem 11.03.15 ein Konzept für Newtopia ausgearbeitet. Da das Pacohoro-Projekt schon seit mehr als 20 Jahren existiert, war es nicht schwer, es an das Newtopia-Projekt anzupassen, denn die Weltfriedensuhr ist schließlich universell einsetzbar.
Neu war das Buch von Naomi Klein „Die Entscheidung Kapitalismus vs. Klima“, welches erst im Februar 2015 auf Deutsch veröffentlicht wurde. Es ist ein Erweckungsbuch und behandelt das dringendste Thema der Menschheit: die Rettung des Klimas. Es beschreibt den Aufbau einer postkapitalistischen Gesellschaft, in welcher Gemeingut geschützt und gerecht verteilt wird. Allerdings bleibt dafür nicht mehr viel Zeit. Die Lektüre dieses Buches ließ eine Idee in mir reifen und gab mir neuen Schwung und Zuversicht, den Prozess, dass man unsere Welt zum Positiven ändern kann, zu beschleunigen. Denn wie gesagt, die Zeit dafür ist nicht nur knapp – die Zeit ist auch reif – reif für Reformen.
Darum ließen wir die Weltfriedensuhr programmieren und schafften es, sie Ostermontag online zu bringen.
Neben diesen Vorarbeiten verfolgte ich regelmäßig das Geschehen via Livestream oder TV. Uns war klar, dass wir niemanden von der Redaktion in unseren Plan einweihen brauchen, sie sollten Live erleben, wie mächtig Worte sein können.
Ich selbst meldete mich als Rollstuhlfahrer an, der mal „Newtopialuft schnuppern“ will. Da man nichts mit hieinnehmen darf, haben wir das Buch hinter meiner Rückenlehne vom Rollstuhl versteckt und auf einen USB-Stick die wichtigsten Informationen gespeichert.
Auf los ging`s los.
…hier betreten wir das Newtopia-Gelände
…ich: „Basti kannst du dir Zeit für mich nehmen? Ich möchte dir und Payman ein Projekt vorstellen. Brauche dazu bestimmt `ne halbe Stunde“
….Basti: „Na klar, mach´ ich gerne“
Erstmal eine Runde drehen, ankommen, sammeln, einfühlen.
Payman und Basti nehmen sich Zeit und fragen nach, wenn ich mich umständlich ausdrücke. Ich erzähle, dass ich das Konzept schon fast zwei Monate ausarbeite und extra für sie die neuartige Uhr habe programmieren lassen. Sie sind sehr interessiert, auch wenn sie nicht alles sofort verstehen.
…. ich: „Payman, dich hätte ich gerne als Seminarleiter für die Fortbildungen und Deine Uhr kannst du verkaufen, es gibt bald eine Neue.“ Dann erzählte ich, dass ich die Uhr als Bildschirmschoner dabei habe, sie aber auch schon im Internet funktioniert. Darauf holte Payman den Laptop und wir gaben ihm den USB-Stick.
Leider konnte er nichts entpacken und nichts installieren, Flash gab es auch nicht auf diesem Laptop, deshalb lief die Internetuhr auch nicht. Damit hatte ich nicht gerechnet und darum kein Bild der Uhr auf dem Stick abgespeichert. Na egal… Payman versprach, sich um eine Freigabe zu bemühen und ich erhielt Zettel und Stift, um die neue Uhr aufzumalen, ganz klassisch eben.
Wenigstens konnten sie das Konzept lesen, welches kurz und prägnant verfasst ist:
Konzept um die Gesellschaft in das Newtopiaprojekt einzubinden
Liebe Pioniere…
Es gibt auf unserer Welt schon tausende Projekte, die unsere Gesellschaft zum Positiven verändern. Und es gibt auch Bücher, die Konzepte für den Aufbau einer postkapitalistischen Gesellschaft behandeln. Es gibt genug Idealisten, Demonstranten und Aktivisten, die überall auf der Welt für den Umweltschutz und/oder Menschenrechte kämpfen. Viele von Ihnen bis in den Tod.
Ihr habt Euch viele Aktionen ausgedacht, mit denen Ihr ein „Zeichen“ oder „Impulse“ nach „Draussen“ setzen wollt. Das hat immer so den Beigeschmack von: Lehrer und Schüler…. Uns allen ist klar…. Ihr seit keine Lehrer und die Zuschauer sind nicht Eure Schüler. Das funktioniert so nicht. Dinge wie eine neue Partei oder ein eigener Staat sind alte Hüte. Die Zukunft hält Besseres bereit.
Jedoch kommt keine neue und bessere Gesellschaft ohne Bildung aus. Wenn Ihr Vorbild sein wollt, dann müsst Ihr anfangen, Euch Wissen anzueignen, um mit guten Argumenten den Weg in eine bessere Zukunft zu beschreiten.
1. Macht aus Newtopia eine Denkfabrik
Da unsere Umwelt und unser Klima bedroht sind, sind das sehr wichtige Themen für unser aller Zukunft. Die Gemeinschaft der Pioniere veranstaltet darum ab sofort Schulungen/Weiterbildungen für sich selbst, und wir – die Zuschauer/die Gesellschaft – können dann entscheiden, ob wir etwas mitlernen wollen oder nicht.
Bestimmten Themen könnte man mehr Gewicht geben, indem man Lesungen, Podiumsdiskussionen oder Workshops veranstaltet, und dafür Autoren und Aktivisten einlädt. Das große Ziel könnte eine Konferenz sein. Das Besondere sind dann natürlich die vielen Kameras und Mikros, denn in Newtopia geht ja kein ausgesprochener Gedanke verloren. Und es ist genial, dass selbst eine kleine Konferenz in Newtopia, dank Internet und Livestream, ganz groß werden kann.
Ganz zu Schweigen davon, was passieren kann, wenn man anfängt über die nächsten 10 Monate hinaus zu denken.
Für die erste Weiterbildung schlage ich Euch das Studium eines wichtigen Buches vor. Es ist höchst aktuell, schon in 28 Sprachen übersetzt und wurde im Februar diesen Jahres auf deutsch veröffentlicht. Es heißt: „Die Entscheidung – Kapitalismus vs. Klima“. Autorin ist die weltbekannte Aktivistin Naomi Klein. Ein dickes Buch, welches Ihr selbstverständlich nicht alle lesen müsst. Es reicht, wenn Ihr aus Eurer Runde einen Seminarleiter wählt, der Euch das Wichtigste vermittelt. Zum Konzept gehören darum mindestens 6 Takte (3h) Weiterbildung pro Woche, gerne auch mehr. Ihr habt es in der Hand dieses Buch zum „Mainstream“ zu machen… das wäre ein wirklich starker „Impuls“.
2. Gerechte Arbeitsaufteilung in Newtopia
Die Gemeinschaft einigt sich auf folgende Grundsätze:
1. Jedes Mitglied hat das Recht und die Pflicht, ein Fünftel des Tages im Sinne der Gemeinschaft konzentriert zu arbeiten. An 6 Tagen pro Woche.
Dafür hat jedes Mitglied Anspruch auf Versorgung seiner Grundbedürfnisse und die Nutzung sämtlichen Gemeinschaftseigentums.
2. Jedes Mitglied hat die freie Zeit- und Arbeitswahl; ohne Überwachung.
d.h.: Arbeitszeitsouveränität und Vertrauensarbeitszeit werden garantiert.
Die Dokumentation was und wie lange gearbeitet wurde, macht jeder für sich alleine.
3. Ein mal pro Woche werden diese Aufzeichnungen ausgewertet und gemeinschaftlich besprochen. Bei diesen Versammlungen wird auch beschlossen, was alles „Arbeit im Sinne Gemeinschaft“ ist. Oder ob die Verfügungsgewalt über einen Teil der Arbeitszeit der Gemeinschaft obliegen soll, weil z.B. irgendwo die Hilfe vieler Hände gebraucht wird.
4. Die Gemeinschaft testet, studiert, experimentiert, lernt, fühlt und denkt ein Leben im Takt mit der Weltfriedensuhr und fasziniert damit den 16. Pionier (gemeint ist der Zuschauer).
Viel Spaß und gutes Gelingen. Wir sind immer für Euch da: www.pacohoro.org
Payman verabschiedet sich hier, mit dem Versprechen, sich bei mir per E-mail zu melden und mich nochmal einzuladen. Dann kam Derk dazu. Vaddi hat ihn geholt, wegen seines analytischen Verstandes.
Meinen Vorschlag, sich auch mit den Problemen der „richtigen Gesellschaft“ zu beschäftigen, und Fort- oder Weiterbildungen zu veranstalten, fand sein Interesse. Immer wieder machte ich ihn neugierig auf das Buch, welches sie als Erstes lesen sollten. Dann fragte ich ob sie Bücher bestellen dürfen. Bejahende Antwort von Derk. Dann sagte ich ihm: „Das könnte ganz schön lange dauern, wenn du jetzt bei mir bestellst, könnte ich sofort liefern.“ ….Große faszinierte Augen bei Derk, breites Grinsen meinerseits….
Mein Assistent holte also das Buch aus meiner Rückenlehne und übergab es Derk. Wir bekamen dann noch eine Qittung, welche wir beim Verlassen des Geländes abgaben. So kam es zu einem legendären Kassensturzeintrag. Das „Sachbuch“ von Naomi Klein ist also offiziell in Newtopia angekommen. 🙂 Hier habe ich Basti nochmal die Weltfriedensuhr erklärt. Das Buch liegt rechts auf der Palette. Derk hat es dann mit `rein genommen, weil Regen aufzog.
Wir sind dann freudig nach Hause gefahren. Am Sonntag, beim Frühstück, war unsere Freude noch größer, denn Basti sprach das Pacohoro-Projekt nochmal an und Payman erklärte dann allen die Weltfriedensuhr. Alles im Livestream… Unglaublich…. Besser hätte es nicht laufen können…..
Das war es dann aber auch…. seitdem wurde das Pacohoro-Projekt nicht mehr erwähnt. Das war die erwartete Reaktion…. Schweigen im Newtopialand…
Darum verfassten wir folgenden letzten Brief an die Redaktion und Jon de Mol, welcher am Dienstag, den 12.05.15 per E-mail abging:
Ein letzter Brief an die Redaktion und Jon de Mol
Lieber Dennis…. Hallo Newtopia-Team…
Jede gute Idee durchläuft drei Stadien. Anfangs wird sie verlacht, dann wird sie ignoriert und letztendlich als das Normalste von der Welt akzeptiert.
Über das erste Stadium ist das Pacohoroprojekt schon hinaus, denn verlacht wurde es schon vor 17 Jahren, auf dem Weg nach Rom. Mit dem Redaktionsteam von Newtopia stecken wir gerade mitten in der zweiten Stufe. Pacohoro (die Friedenszeit) wird komplett ignoriert. Die dritte Stufe haben Sie live verfolgen können, denn die Pioniere Basti, Derk und Payman haben das Pacohoroprojekt als etwas ganz selbstverständliches akzeptiert und verstanden.
Mir ist völlig klar, dass Sie kaum meinem Anliegen nachkommen werden. Aber ich bitte Sie trotzdem, mir auf diese Mail zu antworten und den Inhalt dieser Mail, samt Anhang, bis „ganz nach oben“, zu Jon de Mol weiterzuleiten.
Selbstverständlich können Sie die PDF auch lesen und mich jederzeit zu einem Redaktionsgespräch einladen. Das ist kein Witz oder Größenwahn von mir, sondern eine Herzensangelegenheit und inneres Bedürfnis.
Hochachtungs- und Taktvoll
Meikel Kreuchauf
Hier nun der Inhalt der PDF:
Sehr geehrtes Talpa-Team, sehr geehrter Jon de Mol,
am letzten Samstag, zum Neustart von Newtopia 2.0, habe ich Ihnen einen Ball zugespielt und damit aufgezeigt, wozu diese Fernsehshow eigentlich dienen sollte. Mir ist bewusst, dass ein gesellschaftlicher Wandel nicht erzwungen werden kann. Sie haben aber live gesehen, wie schnell ich die Menschen mit dem Pacohoro-Projekt begeistern kann. Es hat keine Stunde gedauert, und die Pioniere wollten mein „geheimnisvolles Buch“ bestellen. Nur gut, dass ich es gleich liefern konnte. Gefallen hat mir auch, dass im Kassensturz, als einzige Ausgabe der Pioniere, ein „Sachbuch“ für 27.-€ festgehalten ist. Daraus lässt sich eine schöne Geschichte machen. Als wir am Samstag das Talpa-Gelände verlassen haben, hat mein Assistent mir erzählt, dass Derk das „Sachbuch“ als „unsere neue Bibel“ ansieht. – Eine Aussage die er an Jasmin richtete. Sebastian hat am Sonntagmorgen nochmal das Pacohoro-Projekt angesprochen und Payman hat die Weltfriedensuhr wunderbar erklärt. Dann wurde das Gespräch darüber auf das richtige Meeting am Montag verlegt.
„Das ist cool! Es läuft besser als erwartet.“ hab ich mir gedacht, und bin dann erstmal los, zum Kulturkosmos gefahren, um mit mehr als tausend anderen Menschen den Start der Pacohoro (Friedenszeit) zu feiern. Jeder, den ich dort von Pacohoro erzählte, wünscht mir Glück und gutes Gelingen. Die Leute dort waren begeistert. Und es ist ihnen egal, wo der Umbruch beginnt.
Um aus Trash Bildung zu machen, ist dieses Format genau das Richtige. Die Niederländer haben, genau wie wir Deutsche, die historische Pflicht, einen Wandel einzuleiten. Dafür ist die Zeit jetzt reif. Wir in Europa sind die Fortschrittlichsten und müssen daher radikal umdenken, ohne dabei alles zu zerstören. Das ist ein Prozess der getestet, erarbeitet und gesellschaftlich besprochen werden muss. Dafür ist Newtopia genau das richtige Umfeld, denn wenn etwas im Kleinen funktioniert, dann funktioniert das auch im Großen.
Zum Schluss möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass ich mir mit Absicht nur 3 Pioniere zum schnacken rausgesucht habe. Ich habe bewusst keine Besucher beeinflusst, Stimmung im Netz gemacht oder die „5 Minuten für Deutschland“ in Anspruch genommen. Außerdem bin ich froh das Candy raus ist. Ursprünglich wollte ich ihn ja zum „Seminarleiter“ von Newtopia machen. Aber das wäre, als ob man Perlen vor die Säue wirft.
Lieber Jon de Mol,
natürlich braucht mein Vorhaben Mut und die Fähigkeit zu großem Denken.
Wollen Sie nicht in 100 Jahren ganz oben in den Geschichtsbüchern stehen? Als der Mann bei dem alles begann? Der Mann der alles erst möglich machte?
Zu Luthers Zeiten reichte es noch 95 Thesen an die Kirchentür zu nageln, um die Menschen zu Reformen zu bewegen. Heutzutage braucht man da schon einen Medienmogul.
Bitte verhelfen Sie dem Pacohoro-Projekt zur nötigen Aufmerksamkeit. Ich erwarte respektvoll und dankend Ihre Antwort.
Hochachtungs- und Taktvoll
Meikel Kreuchauf